Was bedeutet es für einen Menschen, mit dem Organ eines Verstorbenen zu leben?
Welche Rolle spielt der Spender in der Phantasie des Empfängers?
Was geschieht mit dem Selbstbild, wenn das eigene unvertraute Innere – ständig dem „Röntgenblick“ der Medizin ausgesetzt – nur noch durch Zahlen und Kurven definiert wird?
Dieses Buch beschreibt die seelischen Folgen der Transplantationsmedizin für die Betroffenen und ihre Familien.
Elisabeth Wellendorf, ist Psychotherapeutin, Malerin und Schriftstellerin. Sie ist Gründerin und Leiterin des Instituts für Psychoanalytische Kunsttherapie. Neun Jahre lang arbeitete sie als Therapeutin in der Kinderklinik der Medizinischen Hochschule Hannover, wo sie schwerpunktmäßig Transplantationspatienten betreute. Zurzeit arbeitet Elisabeth Wellendorf auf psychoanalytischem und kunsttherapeutischem Gebiet in freier Praxis.