10. Auflage 2025, vollständig überarbeitet und nach der Ausgabe letzter Hand revidiert.
Dies ist die unvollendet gebliebene Autobiographie Rudolf Steiners, in welcher der Zusammenhang seines Lebens mit der Entstehung der Anthroposophie sichtbar wird.
Rudolf Steiner verfasste und publizierte sie als eine Folge von Aufsätzen, die vom Dezember 1923 an in der Wochenschrift «Das Goetheanum» abgedruckt wurden. Erst nach seinem Tod stellte Marie Steiner die einzelnen Folgen zu thematischen Kapiteln zusammen und veröffentlichte sie noch 1925 als Buch.
Die Autobiografie beginnt in der Kindheit und führt über die Jugend- und Studienzeit in Österreich, schildert seine intensive Auseinandersetzung mit Goethes naturwissenschaftlichem Werk während seiner Zeit als Herausgeber in Weimar und mündet in seine vielfältige kulturelle Tätigkeit in Berlin, wo sich der allmähliche Übergang zu seinem theosophischen und dann anthroposophischen Wirken vollzieht. Der «Lebensgang» führt bis zum Jahr 1907, zum 46. Lebensjahr Steiners. Obwohl Rudolf Steiners Tod die Fortführung verhinderte, kann nicht unbedingt von einem Abbruch gesprochen werden. Das letzte Kapitel beginnt mit dem Satz: «In dem folgenden wird die Darstellung meines Lebensganges von einer Geschichte der anthroposophischen Bewegung schwer zu trennen sein.» Soweit wir diese Geschichte heute überblicken können, erschließt sich uns auch Wesentliches über die Fortführung von Steines Lebensgang.
Mit zahlreichen Abbildungen und Handschriftenwiedergaben, sowie ausführlichen Hinweisen und Personenregister und einer Chronik.