Rudolf Steiners Bedeutung für die Gegenwart
Wolfgang Müller

Das Rätsel Rudolf Steiner

Irritation und Inspiration

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Das Buch erscheint am 12.2. 2025 – wir merken vor!

Nach mehr als 100 Jahren gehört der Gründer der Anthroposophie zu den weltweit wirkmächtigsten Denkern, und er rief von Anfang an beides hervor: glühende Verehrung und empörte Kritik.

„Die objektive Entwicklung ist den Menschen des 19. Jahrhunderts, des 20. Jahrhunderts … über den Kopf gewachsen. Und die Zeiterscheinungen zeigen dieses Über-den-Kopf-Wachsen in allerintensivster Weise.“

Originalton Rudolf Steiner, dessen Todestag sich 2025 zum 100. Mal jährt. Man muss kein Genie sein, um zu sehen, dass er hier genauso gut über unsere Gegenwart sprechen könnte, die sich mit ihrem unbedingten Glauben an die Macht der Technik an Steiner reibt wie nie zuvor. Was vor allem eines zeigt: Nach mehr als 100 Jahren gehört der Gründer der Anthroposophie zu den weltweit wirkmächtigsten Denkern, und er rief von Anfang an beides hervor: glühende Verehrung und empörte Kritik. 

„Ein Buch über Rudolf Steiner und die Anthroposophie, das auch deren Verächtern Bedenkenswertes zu sagen hat.“ – Rüdiger Safranski

Dass es auch anders geht und was Rudolf Steiner unserer Zeit zu sagen hat, zeigt der versierte Steiner-Kenner Wolfgang Müller, der Steiner und sein Werk von heute aus neu befragt: Wer war Rudolf Steiner? Was waren die Themen, die er mit so außerordentlicher Intensität verfolgte? Auch die Kritik an ihm kommt ausführlich zur Sprache, vor allem aber Steiners bedeutende Impulse für eine dringend notwendige Neuorientierung der Gegenwartskultur.

„Dieses Buch erscheint einhundert Jahre nach Rudolf Steiners Tod. Es nähert sich ihm von heute aus, mit den Fragen der Gegenwart, aber auch mit der klaren Wahrnehmung, dass Steiners Gedanken und Anschauungen eine Relevanz auch für unsere Zeit und sogar weit in die Zukunft haben. … Meine Art, mich diesen Themen zu nähern, mag dabei gelegentlich etwas unkonventionell und unbekümmert sein. Das soll nicht darüber hinwegtäuschen, ja es kann sogar unterstreichen, dass es hier um ernste, große, menschheitliche Fragen geht.“Wolfgang Müller

Wolfgang Müller, 1957 in Heidelberg geboren, lebt in Hamburg und war bis 2020 Redakteur für Zeitgeschichte beim ›Norddeutschen Rundfunk‹. Er veröffentlichte auch in zahlreichen Zeitungen zu politischen und kulturgeschichtlichen Themen. Zur Anthroposophie verfasste er u. a. Artikel für ›Die Zeit‹, ›taz‹ und ›Welt‹ sowie sein vielgelesenes Buch Zumutung Anthroposophie, erschienen im Info3 Verlag.

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