Der rätselhafte Kaspar Hauser
Eckart Böhmer

Kaspar Hauser und die Apokalypse des Johannes

Zwei Vorträge

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Das „Kind Europas“, wie Kaspar Hauser bereits zu Lebzeiten genannt wurde, steht in tiefer Verbindung zur Wahrheitsfähigkeit des Menschen an sich. Und somit vermochte er, trotz aller Gegenkräfte, seine innerste Mission zu verwirklichen, indem er gleich einem Schatzhüter Höchstes vor dem Verlust bewahrte.

1908 hält Rudolf Steiner seinen großen Vortrags-Zyklus über die Johannes-Apokalypse in Nürnberg. In jener Stadt also, in der Kaspar Hauser 1828 zu Pfingsten erschienen war. Und es geschieht im ersten, öffentlichen Vortrag, dass er Bezug nimmt zu dem „Kind Europas“. Es ist das einzige Mal, dass er von ihm vor Publikum spricht. 

Eckart Böhmer schlägt mit diesem Buch einen weiten Bogen von der rätselhaften Gestalt des Kaspar Hauser zu historischen und zeitgeschichtlichen Ereignissen. Der Anregung Rudolf Steiners folgend nimmt er Bezug zu der Apokalypse des Johannes. Wie Johannes kann auch Kaspar Hauser als ein maßgeblicher Diener des Christus verstanden werden, der in den Augen des Autors einen wesentlichen Beitrag sowohl zur heutigen als auch zur zukünftigen Kultur beigetragen hat.

Eckart Böhmer wurde 1966 in Santiago de Chile geboren wo sein Vater als Dozent am Goethe-Institut tätig war. Bereits im 21. Lebensjahr hält er in Sao Paulo die Abiturrede über Kaspar Hauser. Nach dem Studium der Theaterregie in Ulm Gründung eines eigenen Theaters. Eckart Böhmer brachte bisher zehn Kaspar-Hauser-Inszenierungen auf die Bühne. Seit 1998 ist er Intendant der Kaspar-Hauser-Festspiele in Ansbach. Eckart Böhmer ist Autor mehrerer Bücher und gefragter Vortragsreisender.

Web: www.kaspar-hauser.net

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