Sprache als Urkunst - Schulung für jeden Menschen
Sebastian Heinzel, Christa Slezak-Schindler

Die Entdeckung der Michaelschule (DVD)

Einblicke in die heilkünstlerische Sprachgestaltung

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Das Wort ist der seelisch-geistige Kern einer neuen Heilkunst, die Quelle einer ungeteilten, nach allen Seiten offenen Anthroposophie.

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Nach innen, wie Novalis uns lehrte, führt der geheimnisvolle Weg, nicht nach außen. Gehen wir nach innen, finden wir das lebendige Wort, und im Wort finden wir auch wieder in die Welt nach außen. Das Wort ist der seelisch-geistige Kern einer neuen Heilkunst, die Quelle einer ungeteilten, nach allen Seiten offenen Anthroposophie.

Auf der Grundlage eines erweiterten Denkens finden wir zu den universalen Sprachlauten, zu den organpflegenden Sprachrhythmen, zum geistdurchlässigen Sprachatem. Es sind die Seelenkräfte einer heilkünstlerischen Sprachgestaltung, in deren Zusammenwirken das aufbauende Tätigwerden der Sprechübungen Rudolf Steiners, der Dichtung und des mantrischen Wortes sich erst in uns entfalten kann.

Die Vergegenwärtigung des inneren Atemmenschen ist Aufgabe einer Anthroposophie der Zukunft, doch neue Heilmittel liegen bereits im vorbeugenden, belebenden und stärkenden Einsatz einer künstlerisch-geistigen Atemschulung. Der menschliche Kehlkopf, den Rudolf Steiner die Krönung der Atmungsorgane nennt, ist die Herzmitte des sprechend sich bewegenden Menschen. Und so ist das Sprach-Ich auch Dreh- und Angelpunkt unserer inneren Führung und Selbstbestimmung.

Gerade heute, in den Zeiten einer neuen Menschheitskrise, sollte die Maxime Johann Wolfgang von Goethes gelten: Welche Regierung die beste sei? Diejenige, die uns lehrt, uns selbst zu regieren! Wollen wir dies, kann heilkünstlerische Sprachgestaltung als geistige Intensivbehandlung des Menschen die Anthroposophische Medizin sinnvoll ergänzen. – Otto Ph. Sponsel-Slezak

Die Filmaufnahmen entstanden am 23. Oktober 2019 und am 30. Oktober 2019 im Institut für heilkünstlerische Sprachgestaltung im Haus der Sprache in Bad Liebenzell / Unterlengenhardt.

Christa Slezak-Schindler, geboren 1926 in Kassel, arbeitete nach ihrem Studium der Sprachgestaltung bei Gertrud Redlich und Kurt Hendewerk und der Waldorfpädagogik bei Dr. Hermann Poppelbaum am Goetheanum in Dornach (1958–1961) als Sprachgestalterin an der Freien Waldorfschule am Kräherwald in Stuttgart (1962–1985). Ab 1965 gab sie zahlreiche Rezitationen, Vorträge und Seminare, sowie Fortbildungskurse für Sprachgestalter, Sprachtherapeuten, Erzieher, Lehrer und Ärzte. 1978 erfolgte die Gründung der Schule für Sprachgestaltung und Sprachkünstlerische Therapie in Stuttgart, ab 1985 in Bad Liebenzell, heute Institut für heilkünstlerische Sprachgestaltung im Haus der Sprache in Unterlengenhardt. Sebastian Heinzel, geboren 1979 in Kassel, ist freier Autor und Filmemacher. Er startete seine Karriere als Journalist für Tageszeitungen und beim Musikfernsehen. Später entdeckte er seine Leidenschaft für den kreativen Dokumentarflm. Bereits vor seinem Regiestudium an der renommierten Filmakademie Baden-Württemberg realisierte er die beiden Kinodokumentarflme b24 und 89 MILLIMETER, die international vielfach ausgezeichnet werden und eine Kinoauswertung in Deutschland und Österreich erfuhren. Sein preisgekrönter Kurzflm SAMAGON wurde auf über 40 Filmfestivals weltweit eingeladen und von internationalen Fernsehsendern angekauft. Im Jahr 2010 gründete er seine eigene Produktionsfirma HEINZELFILM. Sebastian Heinzel arbeitet als Dozent an Hochschulen im In- und Ausland und leitet Workshops und Seminare. Er ist Vater von zwei Kindern und lebt im Schwarzwald.

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