Aus welcher Bewusstseinshaltung heraus handeln die Führungskräfte der nachhaltigsten Unternehmen Deutschlands?
In Sachen Nachhaltigkeit ist viel passiert in den letzten Jahren, aber angesichts der immensen Probleme immer noch viel zu wenig. Der Ökonom und Berater Benjamin Brockhaus hat deshalb nachgefragt: Was können wir konkret von den Menschen und Unternehmen lernen, die den Wandel bereits mit aller Konsequenz angehen? Und vor allem: Welche inneren Haltungen bewegen sie zu ihrem nachhaltigen Unternehmenshandeln?
“Was vor einigen Jahren noch undenkbar erschien, hat Benjamin Brockhaus in seiner Arbeit über die geistigen Grundlagen einer transformativen Unternehmensführung überzeugend dargestellt: Die so notwendige Transformation von Gesellschaft und Wirtschaft gelingt nur mit einem neuen ganzheitlichen Denken.”
Götz E. Rehn, Gründer von Alnatura
Aus Expertengesprächen mit Pionieren der Nachhaltigkeit bei der GLS Bank, Alnatura, Wala/Dr. Hauschka, Lebensbaum und Vaude entwickelt der Autor seine Antwort-These: Ein Fortschritt der Wirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit hängt notwendig mit einem hinsichtlich Komplexitätswilligkeit und Wertehaltung weiterentwickelten Bewusstsein zusammen.
Benjamin Brockhaus geht dabei über die bisherige Nachhaltigkeitsliteratur hinaus, indem er seine Befunde im Kontext zeitgenössischer ökonomischer und entwicklungspsychologischer Forschung begründet. Erst im Rahmen eines evolutiv verstandenen Gesellschaftsverständnisses wird dabei deutlich, welche Schlüsselfunktion der Wirtschaft für die anstehende Transformation der Gesellschaft zukommt.