Der lyrische Morgenstern
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Christian Morgenstern

Morgenstern: Die 3 Lyrik-Bände der Stuttgarter Ausgabe

Herausgegeben von Reinhardt Habel

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Der Schwerpunkt des Morgensternschen Werkes liegt zweifellos in der Lyrik, die in der Stuttgarter Ausgabe drei Bände umfasst.


Früher: 88€ pro Band. Hier jetzt alle drei Bände für zusammen nur 50€.

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Morgenstern - Lyrik - Layout

Etwa die Hälfte der in Band 1 enthaltenen Gedichte war zuvor unveröffentlicht, zudem erschließt der umfangreiche Kommentar alle wichtigen Lesarten und Varianten, sodass mit dieser Ausgabe auch der Lyriker Morgenstern zum ersten Mal authentisch und unverkürzt zugänglich wird.

Der Band ist so aufgebaut, dass der jeweils von Morgenstern publizierten Sammlung die Nachlese folgt; dort sind alle Gedichte aus dem Nachlass versammelt, die thematisch in diesen Umkreis gehören. Diesem Teil folgen die zyklischen Dichtungen, die ebenfalls weitgehend unbekannt sind. Daran anschließend werden alle Nachlass-Gedichte, die keiner Textgruppe zuzuordnen sind, in chronologischer Folge vorgestellt.

Der zweite Lyrik-Band zeigt den reifen Morgenstern, der nach entscheidender Lebenswende zu neuen Zielen aufgebrochen ist. Der Band versammelt seine Bücher ›Melancholie‹, ›Einkehr‹, ›Ich und Du‹ und ›Wir fanden einen Pfad‹, dazu Einführungen und Nachlesen zu jedem dieser Bücher, ferner Gedichte aus der Zeit von 1906 bis 1914, die keiner Textgruppe zuzuordnen sind, sowie Epigramme, Sprüche und ähnliche lyrische Formen aus seiner gesamten Schaffenszeit.

Insgesamt sind etwa die Hälfte aller in diesem Band aufgenommenen Morgensterntexte Erstveröffentlichungen aus dem Nachlass. Insbesondere die Gruppe Epigramme, Sprüche und ähnliche lyrische Formen, die zu etwa zwei Dritteln aus bisher unveröffentlichten Texten besteht, macht eine neue Seite Morgensterns erstmals angemessen deutlich.

Dieser Band dokumentiert mit der Lyrik des »ernsten», späten Morgenstern zweifellos ein Kernstück seines Gesamtwerks, das gleichwertig neben dem populären Morgenstern der Galgenlieder steht. 

Morgenstern - Lyrik - Layout
Morgenstern - Lyrik - Layout

Morgensterns Beliebtheit gründet zweifellos auf seinen humoristischen Dichtungen – die in diesem dritten Band seiner Lyrik zusammengefasst wurden – wiewohl er sie selbst nur als »Beiwerkchen« einschätzte. Nach seinem Tod hielt Margareta Morgenstern dieses Interesse lebendig durch unermüdliche Herausgaben immer neuer Sammlungen, die unser Bild des humoristisch-lustigen Dichters bis heute prägen. Dabei wird meist vergessen, dass diese Editionen relativ willkürliche Zusammenstellungen von aus den Zusammenhängen gerissenen Werkteilen und Einzelgedichten darstellen – ganz anders als Morgensterns eigene, sehr bewusst komponierte Bände wie ›Die Galgenlieder‹, ›Palmström‹ oder seine Kinderbucharbeiten, die hier erstmals in farbigen Reproduktionen vollständig dokumentiert werden.

Im Rahmen der Stuttgarter Morgenstern-Gesamtausgabe wird auch dieser Bereich der humoristischen Lyrik in ihrer ursprünglichen, vom Dichter gestalteten Form veröffentlicht, sodass wir durch diese Ausgabe gerade auch den »heiteren« Morgenstern erst richtig erfassen lernen.


Christian Otto Josef Wolfgang Morgenstern: geboren am 6. Mai 1871 in München, gestorben am 31. März 1914 in Meran.

Im Alter von sechzehn Jahren schrieb er das Trauerspiel Alexander von Bulgarien und Mineralogia popularis, eine Beschreibung von Mineralien. Beide Texte sind heute nicht mehr erhalten. Zudem entwarf er eine Faustdichtung und beschäftigte sich mit Arthur Schopenhauer. Ab Herbst 1889 besuchte Morgenstern eine Militär-Vorbildungsschule.

Studium der Nationalökonomie in Breslau: Sein Studium war mehrmals durch Kuraufenthalte unterbrochen, bedingt durch die Tuberkulose, die er zeitlebens mit sich trug. Freunde wie beispielsweise Felix Dahn wären bereit gewesen, das weitere Studium zu finanzieren, sein Vater lehnte aber ab. Morgenstern beschloss, als Schriftsteller zu arbeiten.

1894 zog Morgenstern nach Berlin, wo er eine Stellung an der Nationalgalerie fand. Er beschäftigte sich mit Friedrich Nietzsche und Paul de Lagarde und arbeitete für die Zeitschriften Tägliche Rundschau und Freie Bühne. Des weiteren schrieb er Beiträge für die Zeitschriften Der Kunstwart und Der Zuschauer.

Im Frühjahr 1895 erschien das erste Buch Morgensterns, der Gedichtzyklus In Phanta’s Schloß, 1903 seine Galgenlieder. Im Juli 1908 lernte er Margareta Gosebruch von Liechtenstern in Bad Dreikirchen kennen, die er 1910 heiratete.

1909 begegnete er Rudolf Steiner bei Vorträgen in Berlin, mit dem ihn fortan eine enge Freundschaft verband. Im Mai trat er einen Monat nach Margareta der von Steiner geführten Deutschen Sektion der Theosophischen Gesellschaft bei. Bei der folgenden Spaltung dieser Organisation, 1912/1913, blieb er auf Seiten Steiners und wurde Mitglied der Anthroposophischen Gesellschaft.

Morgenstern, der am 31. März 1914 verstarb, wurde wenige Tage später eingeäschert. Die Urne bewahrte Rudolf Steiner auf, bis sie im neuen Goetheanum aufgestellt wurde.

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