Die Entfremdung vom Tod
Peter Petersen

Majestät des Todes – Bewegung des Lebens

Therapeutische Wandlungsprozesse

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Sterbende sind weitestgehend ausgeschlossen aus der Gesellschaft. Unsere Vorstellung von Tod und Sterben haben wir aus zweiter oder dritter Hand.

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Was ist der Tod? In unserer Wahrnehmung taucht er kaum mehr unmittelbar auf: Sterbende sind weitestgehend ausgeschlossen aus der Gesellschaft.

„Nicht das Leben ist der Gegenspieler des Todes, die Geburt und heute die Empfängnis sind es.“

Viktor v. Weizsäcker

Unsere Vorstellung von Tod und Sterben haben wir aus zweiter oder dritter Hand. Wir sind nicht mehr im Bilde, sondern stellen uns etwas vor, das wir nicht kennen – die Bedrohung, die vom Tod ausgeht, ist der Entfremdung und Verzerrung geschuldet.

Dagegen können unmittelbare Wahrnehmung, Hinwendung und Begleitung der Sterbenden, Toten und ihrer Hinterbliebenen – also die konkrete Erfahrung – Gelassenheit, Mitgefühl und Milde hervorrufen. Der vorgestellte Tod lässt uns erblinden für die Wahrnehmung des wirklichen Todes – und des Lebens.

Peter Petersen, Professor em. für Psychotherapie und Psychiatrie an der Medizinischen Hochschule Hannover, Arzt für Neurologie und Psychiatrie, Arzt für psychotherapeutische Medizin, Psychoanalyse. Gründer des Forschungsinstituts für Künstlerische Therapien. Publikationen und Forschungen zur endokrinologischen Psychologie und Psychiatrie, Gruppentherapie, Psychosomatik medizinischer Eingriffe in die Fruchtbarkeit (hormonale Kontrazeption, Sterilisation, Schwangerschaftsabbruch, In-vitro-Fertilisation), künstlerische Therapien. Peter Petersen ist im März 2023 gestorben.

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