Der erste Band der vierteiligen Monographie über die Kathedrale und Schule von Chartres widmet sich dem Königsportal.
„Kein anderes Werk mittelalterlicher Plastik hat sich den Zeitgenossen tiefer eingeprägt.“
Otto v. Simon
Der Autor präsentiert auf der Basis langjähriger Forschungsarbeiten erstmals eine vollständige Rekonstruktion dieses frühesten Kirchenportals der Gotik vor dem Hintergrund der philosophischen Perspektiven der Schule von Chartres: Detaillierte Darstellungen der Portalikonographie stehen neben Ausführungen über die künstlerische Grundidee des Westportals und werden im Hinblick auf das zugrundeliegende Gesamtkonzept befragt.
Die dreigegliederte Anlage des Königsportals mit ihren vielen hunderten vollständig erhaltenen Skulpturen bildet einen eigenen Kosmos, sodass es naheliegend ist, sie als Einheit zu behandeln.
Übersichtlich entfaltet der Autor die dargestellten Erzählungen und lässt den Königsweg als Mitte zwischen den Extremen erfahrbar werden. Mehr als 180 Abbildungen unterstützen sein Vorhaben. Die künstlerische Biografie des sogenannten »Hauptmeisters von Chartres« rundet das Werk ab, das von der Stiftung Buchkunst gewürdigt wurde.