Eine schmerzhafte, bewegende Lektüre
Saul Friedländer

Blick in den Abgrund

Ein israelisches Tagebuch

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Saul Friedländer analysiert Konflikte und denkt über Lösungen nach. Sein Tagebuch (von Januar bis Juli 2023) geht unter die Haut und jeden etwas an, dem etwas an Israel liegt.

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Israel steht am Abgrund. Das Israel, das wir kannten. Saul Friedländer, der große Historiker des Holocaust, hat ein Tagebuch geschrieben, in dem er die aktuellen Ereignisse schildert und kommentiert, in Rückblenden aus der Geschichte des Landes, das er mit aufgebaut hat, erzählt. Er analysiert Konflikte und denkt über Lösungen nach. Sein Tagebuch (von Januar bis Juli 2023) geht unter die Haut und jeden etwas an, dem an Israel etwas liegt.

„Eine lesenswerte Chronologie eines existenziellen Moments in der Geschichte Israels, die zugleich bedrückt und auch etwas hoffnungsvoll stimmt.“  

Jüdische Allgemeine, Till Schmidt

«Man kann gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte.» Mit diesem herben Kommentar Max Liebermanns zur «Machtergreifung» der Nationalsozialisten beginnt das israelische Tagebuch von Saul Friedländer. Eine neue, mit rechtsradikalen Kräften koalierende Regierung unter Führung von Benjamin Netanjahu versucht mit einer Justizreform, die Demokratie auszuhebeln und ein autoritäres Regime zu etablieren. Hunderttausende gehen auf die Straße, um dagegen zu demonstrieren.

Saul Friedländer, weltberühmt, mit höchsten Preisen ausgezeichnet und im 90. Jahr seines Lebens angekommen, kann nicht mehr mitdemonstrieren, aber er schreibt ein «israelisches Tagebuch», um dieser dramatischen Entwicklung entgegenzutreten. Es ist eine schmerzhafte, bewegende Lektüre und ein Appell an uns alle, den Absturz Israels in eine autoritäre Pseudo-Demokratie zu verhindern.

„Friedländers Buch bietet eine aufschlussreiche Analyse der politischen und sozialen Lage im Land.“  

Deutschlandfunk, Viktoria Eglau

Saul Friedländer, geboren 1932, überlebte als Kind den Holocaust in einem katholischen Waisenhaus. Seine Eltern wurden von den Nazis ermordet. Mit fünfzehn Jahren ging er mit einem gefälschten Pass, der ihn zwei Jahre älter machte, von Frankreich nach Palästina, um den Staat Israel mit aufzubauen. Er ist der Autor von «Das Dritte Reich und die Juden», der kanonischen Darstellung des Holocaust, für die er u.a. mit dem Geschwister-Scholl-Preis, dem Buchpreis der Leipziger Messe, dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels, dem MacArthur-Preis, dem Dan-David-Preis und dem Balzan-Preis geehrt wurde.

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