János Darvas unternimmt in seinem Buch eine Heranführung an Grundelemente der jüdischen Spiritualität. Wir lernen die Kabbala und die Lehre von den zerbrochenen Gefäßen kennen und erfahren von den Übungswegen des Chassidismus. Einen weiteren Schwerpunkt bildet eine Einführung in die zehn Sefirot und die Offenlegung ihrer dreigegliederten Struktur. Wir tauchen ein in die jüdische Interpretationskunst und lernen nebenbei sogar ein wenig Hebräisch.
“Wir alle, Juden und Nicht-Juden, leben im Exil, getrennt von unserem wahren Ursprung. Begleitet werden wir aber trotzdem von göttlicher Gegenwart. Uns Menschen obliegt es, den kosmisch-göttlichen Bruch wieder zu reparieren.“
János Darvas
Das alles geschieht nicht nur auf Grundlage soliden Wissens, sondern auch mit persönlichem spirituellem Engagement. Immer wieder lässt uns der Autor unmittelbar an Wegen der Übung für unser bewusstes Denken, Fühlen und Wollen teilhaben. Den Vergleichsrahmen seiner Betrachtungen bildet dabei die Anthroposophie Rudolf Steiners. So entsteht ein überraschender „Trialog“ zwischen esoterischem Judentum, philosophischen Lebensfragen und anthroposophischen Ausblicken.
Ein außergewöhnliches Buch.
Pressestimmen:
Carlo Willmann schreibt in der Anthroposophie:
„Der große Kenntnisreichtum jüdischer Weisheitslehren und deren sprachlich sorgfältige Vermittlung bilden sicherlich die Essenz des Buches. Aber es geht weit darüber hinaus, da es János Darvas gelingt, darin ein unaufdringlich angelegtes Gespräch zu führen, das auf erhellende Weise Grundgedanken der Anthroposophie Rudolf Steiners […] dazu beitragen lassen, die tiefen Wurzeln jüdischer Esoterik für ein Gegenwartsbewusstsein zu erschließen. […] Grund genug, dieses lehrreiche, anregende und auch berührende Buch zur Hand zu nehmen und es zu studieren.“
Und Udi Levy empfiehlt in die Drei:
„Das Buch beinhaltet keine Fußnoten, keinen wissenschaftlichen Apparat, kann aber gerade deshalb fließend gelesen werden. Die Ehrlichkeit, die direkte Sprache und der mutige Versuch, Mikrokosmisches und Makrokosmisches zu verbinden, sind das Verdienst des Autors und machen seine Publikation lesenswert.“