WURZELN DES ÜBERLEBENS begleitet fünf innovative Landwirt*innen, die sich das im Zuge der agrarwirtschaftlichen Industrialisierung beinahe vergessenes bäuerliches Wissen der letzten Jahrtausende zu Nutze machen und weiterentwickeln.
Von der empathischen Milchbäuerin, die sich zur Mission gemacht hat, nie wieder die kläglichen Schreie eines von der Mutter getrennten Kalbs hören zu müssen, über den Bauern, der den Nutzen des Regenwurms für sich entdeckte, bis hin zum Tomatenkaiser, der mit seinen über 3000 verschiedenen Tomatensorten ein Monumentum der Artenvielfalt erschafft. Ihr Plädoyer: „Wir Bauern müssen selbstbewusster werden, uns nicht mehr alles gefallen lassen von der Politik und von der Wissenschaft!“
Vielen Menschen ist die Arbeit mit Präparaten oder die Einbeziehung von kosmischen Kräften für die Produktion von gesunden Lebensmitteln fremd und sie tun sie als spirituell oder esoterisch ab. Eine Aufgabe des Films liegt darin, diese “Zweifler” mit der Sprache der Protagonisten und der Bildsprache des Films näher an diese Form der Landwirtschaft heranzuführen. Die höchste Form der Landwirtschaft hat den Leitsatz: Den Boden besser zu hinterlassen als er vorgefunden wurde. Insgesamt entsteht so das Bild eines Welt-Bauernhofes, der den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts mit biologischen Mitteln gewachsen ist.
Erzählerisch umrahmt wird der Film durch die Ballade „Der Weltuntergang“ des Schweizer Schriftstellers Franz Hohler, eindrucksvoll vorgetragen und interpretiert von Schauspieler Willi Lenik