Südlich des siebzigsten Breitengrads im antarktischen Eis steht die Polarforschungsstation Neumayer III. Hier leben und arbeiten Aurelia Hölzer und ihr neunköpfiges Überwinterungsteam ein Jahr lang. Sieben Monate davon sind sie in ihrem ungewöhnlichen Zuhause ganz auf sich gestellt und hätten selbst im Notfall keine Möglichkeit zu evakuieren. Eiseskälte und Stürme bis zur Orkanstärke gehören zum antarktischen Alltag, in dem die Überwinternden ihren vielfältigen Aufgaben nachgehen – und die benachbarte Pinguinkolonie stoisch ihre Eier ausbrütet.

„Eine unglaublich patente, immer zuversichtliche und fröhliche Autorin, die man sich als Kollegin oder Freundin wünschen würde.“ – Cellesche Zeitung
Von Zähne bohren und Feuerwehrübungen, über die Teilnahme an Meereismessungen auf der zugefrorenen Bucht bis zu der Betreuung wissenschaftlicher Studien zur Weltraummedizin, sind die Aufgaben der Gefäßchirurgin breit gestreut. In diesem Buch gibt Aurelia Hölzer Einblicke in die einzelnen Arbeits- und Forschungsbereiche, bringt uns die Tierwelt in einem fragilen Ökosystem nahe und erklärt, wie diese einzigartige Station funktioniert. Ein inspirierender Bericht über ein außergewöhnliches Jahr.
„Das Geborgensein in der Abgeschiedenheit und Unausweichlichkeit, das Teil werden einer Welt, die aus nichts als Eis, Licht und Wind besteht und die so schön und vielfältig ist, dass es mir täglich von neuem den Atem verschlägt. Eine Welt aus Eis, die man aus der Ferne tot und hart glaubt, die sich aber als Ort von unbeschreiblicher Schönheit, Lebendigkeit und Intensität zeigt.“ – Aurelia Holzer
Aus dem Vorwort:
„Mit Aurelia Hölzers Buch können Sie selbst auf Entdeckungsreise gehen und herausfinden, wie heute in der Antarktis geforscht, gearbeitet und gelebt wird – vor allem aber können Sie sich von ihrer Begeisterung für die Landschaft aus Eis und Schnee anstecken lassen. Viel Freude dabei!“ – Prof. Dr. Antje Boetius (Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung)