»Poetisch und suchend, zweifelnd und wissend.«
Adam Soboczynski, DIE ZEIT
»Als er im Krankenhaus lag, sollte ich Opa versprechen, dich den Islam zu lehren, wenn er nicht mehr da ist, unseren Islam, den Islam, mit dem ich aufgewachsen bin.«
Abend für Abend erzählt ein Vater seiner Tochter von der Religion – nicht nur seiner eigenen, sondern von dem, was alle Religionen eint, von Gott und Tod, von der Liebe und der Unendlichkeit um uns herum. Und ist bald bei den großen Fragen, die sich alle Kinder stellen und viele vergessen, wenn sie erwachsen geworden sind: Warum bin ich, und warum ist nicht nichts? Und was war, bevor etwas war? Was wird sein, wenn nichts mehr ist?
»Kermani beschwört mit betörender Beredsamkeit die existenziellen Grenzerfahrungen von Geburt, Liebe und Tod. (…) Sein Buch ist so einladend wie der Titel.«
Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung
Eine Verzauberung ist dieses Buch, ein poetisches Meisterstück, unglaublich persönlich und ein wahrer Erkenntnisgewinn, gerade weil Navid Kermani auch ins Dunkle zu schreiben wagt und damit seiner, unserer Ratlosigkeit einen Ausdruck gibt. Und weil seine Sprache, seine Offenheit, sein Wissen aus zwei Kulturen einzigartig sind, so hell und so tief.
Ab 14 Jahre
„Stimmig und herzerwärmend, wie Kermani eine so weit gefasste und unterschiedliche Gottesvorstellungen verbindende Religiosität vorstellt, dass selbst Agnostiker Platz in diesem offenen und menschenfreundlichen Denkgebäude finden könnten. Natürlich weiß der Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, dass er eine Utopie skizziert. Dennoch vertritt er sie mit Verve und Hoffnung. … Kermani wirbt für einen gründlichen Blick auf das, was er für wesentlich hält, dazu gehört auch Wissen über Religionen. Davon gibt es eine ganze Menge in Kermanis Buch.“
Barbara Dobrick in SWR2 „Lesenswert“