Eike Christian Hirsch unterhält die Leser mit wunderbaren Beobachtungen zu den Maschen und Marotten des neuen Deutsch. Statt «daher» sagen wir heute «von daher» und statt «Regeln» «Regularien», damit alles ein klein wenig pompöser klingt, aber das ist ja letztlich, nein, «letztendlich» egal. Was aber sollen wir von einem «Gipfeltreffen nachwachsender Rohstoff-Experten» oder von «Spezialisten für freilaufende Eier» halten?
„Mit boshafter Präzision analysiert Eike Christian Hirsch die Ausgeburten des ‚neuen Deutsch‘.“
Süddeutsche Zeitung, Wolfgang Schreiber
«Wir lassen uns nicht mit einem vergifteten Köder über den Tisch ziehen», hat ein deutscher Politiker einmal verkündet. Auffällig daneben, nicht wahr? Aber wie kommt es nur zu solchen sprachlichen Unfällen? Eike Christian Hirsch schaut denen, die Deutsch sprechen, seit Jahrzehnten aufs Maul und hat in diesem Band seine schönsten Beobachtungen und Funde versammelt.
„Sehr lesenswert und auch unterhaltsam.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Hans-Martin Gauger
Er erklärt den Lesern, oder besser: den Lesenden, was er lustig fand und wie man es auch anders sagen könnte. So hören wir heute in jeder Arztpraxis: «Sie dürfen sich noch ins Wartezimmer setzen.» Echt jetzt? – Dürfen wir uns setzen, ist das eine großherzige Erlaubnis? Oder auch: Die Moderatorin wünscht uns «noch einen schönen Restsonntag», als sei der von der Resterampe…
„Fachlich kompetent generieren des Sprachkritikers Eike Christian Hirsch qualitativ hochwertige Glossen nichts weniger als intergalaktischen Lesespaß.“
literatur konkret, Peter Köhler