“Es geht darum Freiheit, Fairness und Nachhaltigkeit miteinander zu verbinden und nicht gegeneinander auszuspielen.”
Silke Helfrich
Homo communis – wir für alle stellt Menschen in den Mittelpunkt, die ihre Vision von Kooperation, Teilen und Gemeinschaft leben und zu realisieren versuchen.
Wir haben einen kritischen Punkt erreicht: Auf der einen Seite erleben wir die stetige Evolution der technischen Möglichkeiten, die uns unglaubliche Perspektiven eröffnet. Zur gleichen Zeit stehen wir vor massiven ökologischen Einbrüchen, wenn wir uns als Spezies Mensch nicht für eine grundlegend andere Verhaltensweise im Umgang mit unserer Erde entscheiden. Wir erleben eine grauenhafte Kluft zwischen arm und reich, wachsende Ungerechtigkeit, Kriege, Bürgerkriege und Massenflucht.
Von der Geburt bis zum Tod werden die persönlichsten Lebensbereiche immer weitreichender kontrolliert, kommerzialisiert, technisiert und uns entfremdet. Wir werden reduziert auf marktgerecht Gebärende, Arbeitende, Kranke, Alte und Sterbende. Das Prinzip des Wachstums ist ein Weg ohne Zukunft – immer mehr Menschen kommen zu dieser Überzeugung. Überall auf der Welt suchen Menschen nach Alternativen zu der überkommenen Ordnung, die sie umgibt.
Der Film bietet Menschen eine Plattform, die ihre Chance nutzen eine andere Welt zu bauen: liebevoller, witziger, mitfühlender, kreativer und freier. Wir müssen selbst aktiv werden, uns selbst auf den Weg machen, neugierig auf das noch nicht Bekannte sein, die eigene Komfortzone verlassen.
Eine Einladung, die Welt mit anderen Augen zu sehen.
“Homo communis – wir für alle funktioniert sehr gut als wirtschafts- wie gesellschaftspolitisch relevanter Debattenfilm, weil er nicht einseitig wertet, sondern stattdessen diverse Alternativmodelle zur Disposition stellt und thematisch durchaus essentielle Fragen aufwirft: Wie kann ich wieder mein eigenes Leben in die Hand nehmen?”
Kino-Zeit