Ein Büchlein nicht nur über gestrichen volle Nasen...
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Johannes Denger

Haben Sie auch Angst, unsterblich zu werden?

Glossen und Satiren

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Wie gehen Sie eigentlich mit den ganzen Zumutungen des Bewusstseins-Mülls um, der tagtäglich über uns hereinbricht?! Setzen Sie sich aus? Ignorieren Sie? Verdrängen Sie?

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Wie gehen Sie eigentlich mit den ganzen Zumutungen des Bewusstseins-Mülls um, der tagtäglich über uns hereinbricht?! Setzen Sie sich aus? Ignorieren Sie? Verdrängen Sie? Es ist eine Überlebensfrage.

Ich für meinen Teil versuche mich durch Glossierung und Satirisierung zu retten. Es ist eine Art geistig-seelischer Verdauungsvorgang. Meist muss man nichts hinzufügen, sondern lediglich eine bestimmte Art der Wahrnehmung praktizieren, um die Wirklichkeit in ihrer realsatirischen Dimension zu verstehen: Intellegere, das Bemerken oder Herstellen von Zusammenhängen.

Die meisten der hier gesammelten Texte sind in den Jahren 2004-2016 als solche Verdauungsprodukte entstanden. So ist das Lesen auch eine kleine tour d’horizon durch den Alltag dieser Jahre und die jüngere gesellschaftspolitische Geschichte. Die meisten wurden zuerst in der Zeitschrift Punkt und Kreis unter der Rubrik „CabaRetorte“ veröffentlicht, manche in den Zeitschriften Info3, Das Goetheanum und der Erziehungskunst.

Viel Spaß! Und viel Ernst.

Johannes Denger, geboren 1955 in Basel, Vater von vier Kindern und Großvater von vier Enkelkindern, arbeitete viele Jahre als Heilpädagoge und als Waldorflehrer, sieben Jahre als Sekretär der internationalen Konferenz für Heilpädagogik und Sozialtherapie in Dornach/CH, später als Erwachsenenbildner und zuletzt als Referent des Bundesverbandes anthroposophisches Sozialwesen, Anthropoi, in Deutschland. Er war leitender Redakteur der Verbandszeitschrift Punkt und Kreis.

Aus gesundheitlichen Gründen (Seelenhygiene!) wird er regelmäßig auch als Kabarettist tätig (CabaRetorte Denger) und schreibt Glossen und Satiren für verschiedene Zeitschriften. Neben fachlichen Publikationen erschien sein  Satirebüchlein „Selbstsprechstunde – Schicksal light“ und wurde mit vier Auflagen zu einem heimlichen „Bestseller“. Es ist, wie auch das Folgebändchen „… und keiner merkt’s“, im Verlag am Goetheanum erschienen. Hier liegt nun endlich der vom Publikum lang ersehnte dritte Band der auf sieben Bände angelegten Reihe vor. Wir wünschen ihm wiederum eine gute Aufnahme und hoffen, dass er auch der Gesundheit der Leser dient!

Anna Denger, geb. 1982 in Hannover, älteste Tochter von Johannes Denger, arbeitet als Bildende Künstlerin im Bereich Installation, Malerei und Zeichnung. Sie hat in Hamburg Kommunikationsdesign studiert und engagiert sich seit vielen Jahren als Veranstalterin und Kuratorin im Off-Bereich (Gängeviertel, OneZeroMore, Art Space Gallery, Keller III). Dabei ist sie weniger an abgeschlossenen Werken, vielmehr an Prozessen und einem Kontinuum zwischen Kunst und Leben interessiert.

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