Solidarität statt Konkurrenzkampf
Christian Felber

Gemeinwohl-Ökonomie

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Wie funktioniert eine Ökonomie, in der Unternehmen und Individuen kooperieren, statt sich zu bekämpfen? Christian Felbers revolutionärer Bestseller findet eine praxistaugliche Antwort.

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Wie funktioniert eine Ökonomie, in der Unternehmen und Individuen kooperieren, statt sich zu bekämpfen? Christian Felbers revolutionärer Bestseller findet eine praxistaugliche Antwort. 

Als die Reformbewegung der Gemeinwohl-Ökonomie im Jahr 2010 erstmals für Aufmerksamkeit sorgte, wurden die Megathemen Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und demokratisierte Wirtschaft zwar heiß diskutiert, doch es gab kein Wirtschaftsmodell, das diese Anforderungen praktisch und tragfähig umsetzt. Christian Felber sollte dies ändern. Schon mit der ersten Auflage von „Gemeinwohl-Ökonomie“ konnte das Gründungsmitglied von Attac Österreich beweisen, dass eine Wirtschaft besser funktioniert, wenn eigenständige Unternehmen und Initiativen zusammen für ethische Werte eintreten, statt nur auf den eigenen Profit zu schauen. Nur wenige Jahre später arbeiten bereits mehr als 2.300 Unternehmen nach den Grundsätzen der Gemeinwohl-Ökonomie. Auch öffentliche Institutionen und Privatpersonen zählen zum wachsenden Netzwerk. 

„Gemeinwohl-Ökonomie ist die Verkörperung dessen, womit wir uns seit Jahren in Sachen Nachhaltigkeit und Transparenz auseinandersetzen.“ – sz.de  

Christian Felbers theoretisches Konzept und Manifest zur Gemeinwohl-Ökonomie ist gleichzeitig Impulsgeber und Aufklärungsbuch, Kompass und Denkanreiz – nicht nur für Unternehmer und Unternehmen, sondern für alle, die Wirtschaft aus einem völlig neuen Blickwinkel verstehen wollen. 

In der aktualisierten Ausgabe von „Gemeinwohl-Ökonomie“ finden Sie neue Quellen, mehr erklärende Grafiken und Tabellen, neue Fakten und Kapitel sowie aktuelle Anregungen für ein neues Wirtschaftsmodell. 


Aus einem Interview mit Christian Felber:

Wie leben Sie selbst im Sinne des Gemeinwohls und wie können die Leser Ihres Buches Ihrem Aufruf „Gestalten auch Sie eine neue Wirtschaftsordnung mit!“ folgen?

Das geht von ganz innen nach ganz außen. Zuerst frage ich mich, was ich tatsächlich brauche, um glücklich zu sein und wie verbunden ich mit dem großen Ganzen bin, wie ich meine Beziehungen pflege. Ganz oft ist die Antwort, ich brauche weniger Konsum und mehr Qualität an Zeit, Körperlichkeit, Gemeinschaft, Umwelt, Demokratie und Sinn: alles immaterielle und nicht käufliche Güter. Persönliche habe ich weder Auto noch Fernseher, ich fliege privat nicht (beruflich leider umso mehr). Dafür tanze ich und esse viel bio. Zum anderen entwickle ich selbst neue Formen des Wirtschaftens, eine Gemeinwohl-Bank, ein gemeinwohlorientiertes Wirtschafts- und ein ethisches Handelssystem … Die Entwicklung solcher „systemischer“ Alternativen hängt zusammen mit der Suche nach neuen Formen von Demokratie. In einer „souveränen Demokratie“, wie sie mir vorschwebt, errichten die Menschen die Grundpfeiler der Handels-, Finanz- und Wirtschaftsordnung, die Regierungen und Parlamente gestalten sie dann aus. Zu so einem „Souveränsbewusstsein“ zählt auch, die Wirtschaft und die Technik nicht den Experten allein zu überlassen, sondern die Letztverantwortung bei den betroffenen Menschen zu belassen.

Christian Felber, geboren 1972, lebt als Autor und Universitätslektor in Wien. Er hat Attac Österreich mitbegründet und initiierte 2010 die internationale Gemeinwohl-Ökonomie-Bewegung.

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