Eine Verteidigung der Anthroposophie
Corona polarisiert – und im Zuge dieser Polarisierung gerät auch die Anthroposophie derzeit öffentlich unter Druck. Weil sie als spiritueller Impuls keine Privatangelegenheit bleiben, sondern auch gesellschaftlich wirksam werden möchte, ist sie manchen Menschen ein Dorn im Auge. Schnell ist da die Gleichung „esoterisch = extremistisch“ bei der Hand. Dagegen liefern wir klare Argumente:
- Differenzierung? Fehlanzeige! Das derzeitige Zerrbild von Anthroposophie in den Medien.
- Im Spannungsfeld von Verborgenheit und Öffentlichkeit: Steiners transparente Esoterik.
- Esoterisches Wissen – wie wirkt es in der Praxis des biodynamischen Landbaus?
- Von wegen „Impfgegner“: Tieferes Wissen über die Kräfte der Natur, aber auch Aufgeschlossenheit gegenüber moderner Wissenschaft kennzeichnet die Anthroposophische Medizin – die deshalb auch die Corona-Impfungen nicht ablehnt, aber keinen Zwang will.
- Keine Weltanschauungs-Schule: Warum Steiner für die Waldorfpädagogik auf alles Esoterische bewusst verzichtet hat.
- Anthroposophie im Dialog: Der Antisemitismusbeauftragte des Landes Baden-Württemberg rät zum offenen Umgang mit Schwachstellen im Werk Steiners und der Journalist Wolfgang Müller macht sich Gedanken zur Vermittelbarkeit anthroposophischer Ideen.
- Esoterik als Unterströmung der Religionen: Wir sprechen mit Philosophen und Theologen über die Nähe der Engel.
Außerdem im Februarheft:
Die israelische Lyrikerin Agi Mishol über Spiritualität und Dichtung, Thomas Höffgen über die Ethnosophie der Faßnacht und Ingo Krampen mit kritischen Anmerkungen zum Thema „Verantwortungseigentum“.