Zur Grauzone um den Missbrauch
Mathias Wais, Ingrid Gallé

… der ganz alltägliche Missbrauch

Aus der Arbeit mit Opfern, Tätern und Eltern

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Missbrauch ist ein großes Wort. Meist aber ist Missbrauch in ein Umfeld der Selbstverständlichkeiten eingebettet, sodass er als einzelnes Ereignis nicht auszumachen und mithin nicht benennbar ist. Sexueller Missbrauch ist kein isolierbares, scharf und präzise umschreibbares Ereignis, sondern fügt sich nahtlos ein in den ganz alltäglichen Umgang mit Überlegenheit und Macht gegenüber Kindern – so das Fazit der Autoren.

Missbrauch ist ein großes Wort. Meist aber ist Missbrauch in ein Umfeld der Selbstverständlichkeiten eingebettet. Als einzelnes Ereignis ist er so nicht auszumachen und mithin nicht benennbar.

Sexueller Missbrauch ist kein isolierbares, scharf und präzise umschreibbares Ereignis. Er fügt sich nahtlos ein in den ganz alltäglichen Umgang mit Überlegenheit und Macht gegenüber Kindern. Das ist das Fazit der Autoren.

„Sexueller Missbrauch ist nur ein Beispiel dafür, wie geläufig es immer noch in unserer Gesellschaft ist, sich andere Menschen, die in irgendeiner Weise abhängig sind, zur eigenen Verfügung zuzurichten.“

Mathias Wais

Sie schöpfen aus ihrer langjährigen Beratungspraxis und nähern sich in diesem Buch der Frage, wie Missbrauch erlebt wird: Von den Opfern, von den Tätern, in der Öffentlichkeit. An einem gemeinsamen Unterscheidungsvermögen zu arbeiten, das im Hinblick auf Missbrauch so wichtig wäre und so schwer zu erringen ist, ist der Aufruf dieses Buches.

Mathias Wais, geboren 1948, studierte Psychologie, Judaistik und Tibetologie in München, Tübingen und Haifa und schloss als Diplompsychologe ab. Eine psychoanalytische Ausbildung und Forschungen folgten. Er leitet seit 1985 das Dortmunder Zentrum „Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene“ und ist Autor zahlreicher Sachbücher. Ausgedehnte Vortrags- und Seminartätigkeit. Ingrid Gallé, arbeitet als Jugend- und Erziehungsberaterin in Dortmund; sie ist u.a. Sprecherin der AG „Hilfen bei sexueller Gewalt“ der Stadt Dortmund und Mitarbeiterin der dortigen „Freien Jugendarbeit e.V.“.

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