Die „Stuttgarter Ausgabe“ der Werke Christian Morgensterns in 9 Bänden enthält seine Lyrik, Aphorismen, Episches und Dramatisches sowie seinen Briefwechsel mit Henrik Ibsen, Rainer Maria Rilke, Richard Strauss, Rudolf Steiner, Robert Walser u.v.m.
Christian Morgenstern (geboren am 6. Mai 1871 in München, gestorben am 31. März 1914 in Untermais / Meran, Italien) war weitaus mehr als der Dichter der „Galgenlieder“, seiner bekanntesten Lyriksammlung aus dem Jahr 1905. Im Jahr 1909 lernte er über seine Verlobte Margarete Gosebruch Rudolf Steiner kennen, mit dem ihn fortan eine enge Freundschaft verband.
Die „Stuttgarter Ausgabe“ seiner Werke und Briefe zeigt erstmals sein ganzes Schaffen (der Band 5 „Aphorismen“ z.B. enthält zu fast einem Drittel bisher Unveröffentlichtes), bringt zuverlässige und authentische Texte und bezieht Pläne und Fragmente aus dem Nachlass ein (besonders beim Band 4 „Episches und Dramatisches“). Sie entdeckt Verschollenes (fast der gesamte Band 6 „Kritische Schriften“ besteht aus wiedergefundenen Texten) und wertet den gesamten Nachlass wissenschaftlich aus, so dass die ausführlichen Kommentarteile der Bände auch Varianten und Vorstufen der Texte aufführen und damit den Schaffensprozess jeweils nachvollziehbar machen.
Schichten aus Staub und Patina werden abgetragen, das Original tritt hervor, wird in seiner Ganzheit sichtbar und überrascht durch die Frische seiner ursprünglichen Farben – mit anderen Worten: Es erscheint der ganze Morgenstern! Anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Verlags Urachhaus gibt es jetzt die „Stuttgarter Ausgabe“ zu einem attraktiven Sonderpreis!
Christian Otto Josef Wolfgang Morgenstern: geboren am 6. Mai 1871 in München, gestorben am 31. März 1914 in Meran.
Im Alter von sechzehn Jahren schrieb er das Trauerspiel Alexander von Bulgarien und Mineralogia popularis, eine Beschreibung von Mineralien. Beide Texte sind heute nicht mehr erhalten. Zudem entwarf er eine Faustdichtung und beschäftigte sich mit Arthur Schopenhauer. Ab Herbst 1889 besuchte Morgenstern eine Militär-Vorbildungsschule.
Studium der Nationalökonomie in Breslau: Sein Studium war mehrmals durch Kuraufenthalte unterbrochen, bedingt durch die Tuberkulose, die er zeitlebens mit sich trug. Freunde wie beispielsweise Felix Dahn wären bereit gewesen, das weitere Studium zu finanzieren, sein Vater lehnte aber ab. Morgenstern beschloss, als Schriftsteller zu arbeiten.
1894 zog Morgenstern nach Berlin, wo er eine Stellung an der Nationalgalerie fand. Er beschäftigte sich mit Friedrich Nietzsche und Paul de Lagarde und arbeitete für die Zeitschriften Tägliche Rundschau und Freie Bühne. Des weiteren schrieb er Beiträge für die Zeitschriften Der Kunstwart und Der Zuschauer.
Im Frühjahr 1895 erschien das erste Buch Morgensterns, der Gedichtzyklus In Phanta’s Schloß, 1903 seine Galgenlieder. Im Juli 1908 lernte er Margareta Gosebruch von Liechtenstern in Bad Dreikirchen kennen, die er 1910 heiratete.
1909 begegnete er Rudolf Steiner bei Vorträgen in Berlin, mit dem ihn fortan eine enge Freundschaft verband. Im Mai trat er einen Monat nach Margareta der von Steiner geführten Deutschen Sektion der Theosophischen Gesellschaft bei. Bei der folgenden Spaltung dieser Organisation, 1912/1913, blieb er auf Seiten Steiners und wurde Mitglied der Anthroposophischen Gesellschaft.
Morgenstern, der am 31. März 1914 verstarb, wurde wenige Tage später eingeäschert. Die Urne bewahrte Rudolf Steiner auf, bis sie im neuen Goetheanum aufgestellt wurde.
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