Neue Farbwelten, von der Natur inspiriert
Yvonne Friedrichs (Hrsg.)

Antonia Berning

30 Jahre Leben mit der Farbe

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In den Farben, in der Beglückung durch sie, hat Antonia Berning den Reichtum der Seele als Innenbild der Welt und Lichterfahrung des Lebens geschaut und anschaubar gemacht.

Nach dem Abschluss ihres Kunststudiums 1949 kam Antonia Berning nach Weißenseifen. Sie folgte damals den Studienfreunden Günther Mancke und Irmgard Allendorff. 

Yvonne Friedrichs (Hrsg.): Antonia Berning - Info3 Verlag
Yvonne Friedrichs (Hrsg.): Antonia Berning - Info3 Verlag
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Antonia Berning war angetan von der ursprünglichen Lebensweise ihrer Freunde in der elementaren Eifellandschaft. Sie entschloss sich damals spontan, Gründungsmitglied der Künstlersiedlung zu werden.

Befreit von der strengen akademischen Schule entwickelte Antonia Berning bald ihren eigenen malerischen Stil. Das Farberleben in der Natur wurde ihr zur inspirierenden Quelle. Die aus der Natur gewonnenen Farbeindrücke verwandelte sie im schöpferischen Prozess zu neuen Farbwelten.

Yvonne Friedrichs (Hrsg.): Antonia Berning - Info3 Verlag
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Die Erkenntnis von der Energie der Farben, ihrer Lichtverwandtschaft, führte sie zur Abstraktion. Delaunay, Kandinsky, Paul Klee (der auch als Philosoph), Nolde, Macke, Rohlfs wurden zu Anregern der eigenen schöpferischen Entfaltung.. Jedes ihrer Bilder ist eine Schöpfung aus dem Nichts. 

Yvonne Friedrichs (Hrsg.): Antonia Berning - Info3 Verlag

In den Farben, in der Beglückung durch sie hat Antonia Berning den Reichtum der Seele als Innenbild der Welt und Lichterfahrung des Lebens geschaut und anschaubar gemacht.

Die Malerin Antonia Berning wurde am 18. April 1921 in Coesfeld in Westfalen geboren. An der Meisterschule für Kunst und Handwerk in Münster besuchte sie die Grafikklasse. Danach studierte sie in Düsseldorf an der Kunstakademie Malerei, Grafik und Bildhauerei. Besonders prägend war dort das Studium bei dem Bildhauer Professor Ewald Mataré. Sie gehörte seiner ersten Bildhauerklasse nach dem Zweiten Weltkrieg an. Zu ihren Kommilitonen zählten u.a. Günther Mancke, Irmgard Allendorff, Erwin Heerich und Joseph Beuys.

Bereits 1949, nach dem Abschluss ihres Kunststudiums, kam Antonia Berning nach Weißenseifen. Sie folgte damals den Studienfreunden Günther Mancke und Irmgard Allendorff. In Weißenseifen war bereits durch Mancke die Basis für die Gründung einer Künstlersiedlung geschaffen worden.

1948 hatte Günther Mancke in Weißenseifen Grundstücke und ein Gebäude erworben. Dieses Haus wurde dann zur Urzelle der Künstlersiedlung.

Antonia Berning war angetan von der ursprünglichen Lebensweise ihrer Freunde in der elementaren Eifellandschaft. Sie entschloss sich damals spontan, Gründungsmitglied der Künstlersiedlung zu werden.

Nach den Wirren des Krieges fanden die jungen Künstler in der waldreichen Gegend Ruhe und Raum für ihr Suchen und Forschen nach neuen Gesetzmäßigkeiten des Kunstschaffens in der Malerei und Plastik, aber auch in der Architektur, Landwirtschaft, Pädagogik und im Sozialen wurde neuen Gestaltungsprinzipien nachgegangen, die dann in den verschiedensten Projekten realisiert wurden. Der Düsseldorfer Weggefährte Joseph Beuys war in der Anfangszeit oft Gast und Helfer in der Siedlung.

Befreit von der strengen akademischen Schule entwickelte Antonia Berning bald ihren eigenen malerischen Stil. Das Farberleben in der Natur wurde ihr zur inspirierenden Quelle. Die aus der Natur gewonnenen Farbeindrücke verwandelte sie im schöpferischen Prozess zu neuen Farbwelten.

60 Jahre lang, bis zu ihrem Tode im Jahre 2009, lebte und wirkte Antonia Berning in der Künstlersiedlung Weißenseifen.

Generationen von Besuchern konnten die Vielfalt ihrer Bilder betrachten und gleichzeitig ihren Naturgarten und ihr Wohnhaus, die sich auch als künstlerische Werke darstellten, als Bereicherung erleben.

2003 begründete die Künstlerin die Antonia Berning-Stiftung. Der Stiftungsvorstand, der im Jahr der Gründung berufen wurde, führt seitdem die Stiftungsbelange. Die Stiftung präsentiert die Werke der Künstlerin in jährlichen Sommer-Ausstellungen in den Gebäuden, in denen die Künstlerin arbeitete und lebte.

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